02 Selbstverteidigung für Frauen im Überblick

Selbst­verteidigung für Frauen

…für Frauen

Innere Einstellung

Bei der Selbstverteidigung ist schnelles Handeln relevant, da in Notsituationen oft keine Zeit zum Nachdenken bleibt. Deshalb steht die Handlungsfähigkeit in bedrohlichen Situationen im Mittelpunkt der Kurse. Es geht um effektive Befreiungstechniken, um realistische Gefahreneinschätzung und um Lösungsstrategien im Vorfeld. Die Abwehrtechniken sind recht leicht erlernbar – hauptsächlich wandeln sie die Kraft des Gegners in eine Gegenkraft um. Frauen sollen sich insbesondere gegen größere und kräftigere Gegner durchsetzen lernen.
In einer Auseinandersetzung entscheidet zum großen Teil die innere Einstellung über den Erfolg oder Misserfolg. Stößt ein Aggressor nicht auf Gegenwehr, hat er wenig zu befürchten und er kontrolliert die Situation.

Körperliche Fitness

Wer aber entschlossen ist, sich im Notfall heftig zu wehren, für den Angreifer selbst gefährlich und ungenießbar zu werden, der hat schon viel gewonnen. Angriff ist also die beste Verteidigung, aber auch das muss gelernt sein. Für viele Frauen heißt es erst einmal umdenken und Hemmschwellen überwinden. Übungen mit Schlagpolstern gehören daher zum Trainingsprogramm, um das Vertrauen in die eigenen psychischen und physischen Fähigkeiten zu stärken. Letztlich fördert das Training Selbstvertrauen und Zivilcourage.

Im Unterricht werden körperliche und geistige Lösungswege gleichermaßen durchgespielt. Intensives, praxisorientiertes Üben macht Dich handlungsfähiger, weil Körper und Geist mit verschiedensten Situationen vertraut gemacht werden, bevor etwas passiert. Du wirst wachsamer. Schaust genauer hin. Dein Wissen, dass Du im Notfall Antworten und Techniken parat haben wirst, weil Du sie geübt hast, macht Dich zuversichtlicher, selbstsicherer und gelassener im Alltag.

Lerninhalte im Überblick

  • Schnellere Analyse von Situationen
  • Schulung des Überblicks
  • Wechselspiel von Nähe und Distanz
  • Körpersprache
  • Körperspannung
  • Verbesserung des Reaktionsvermögens
  • Training der Reflexe
  • Ausnutzen der gegnerischen Kraft
  • Vermeidung oder Nutzung von Überraschungsmomenten


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